Out of the Basement

CULTURE GOES EUROPE (CGE) Erfurt e.V. hatte vom 19. bis 29. Juni 2009 zu der Jugendbegegnung in Erfurt geladen und 30 Jugendliche aus sechs europäischen Ländern (Bulgarien, Deutschland, Estland, Italien, Polen und Portugal) im Alter von 16 bis 25 Jahren waren der Einladung gefolgt.

Im Vordergrund des Projekts, das von JUGEND für Europa – der deutschen Agentur für das EU-Programm JUGEND IN AKTION gefördert wurde, standen der Begegnungscharakter und der Austausch über Europa. Unter der Leitung eines internationalen Tanzpädagogen- und Künstlerteams fanden in der KulturEtage Erfurt Hip-Hop- und Breakdance-Workshops statt, außerdem gab es DJing-Workshops mit DJ Nas’d im Zughafen und einen Graffiti-Workshop im Jugendzentrum Petersberg.

Die Arbeit an Bild- und Videopräsentationen zur Hip-Hop-Kultur in den Herkunftsländern der Jugendlichen, ein interkultureller Abend und ein Filmeabend zum Thema rundeten das Programm ab.

Neben den Workshops hatten die TeilnehmerInnnen der Begegnung auch Gelegenheit, Erfurt und Umgebung, sowie Weimar kennen zu lernen. Sie besuchten das Krämerbrückenfest, sahen eine Darbietung des Erfurter Projekts De-light House auf dem Anger und gingen in die Ausstellung „below the line. Streetart, urbane Kommunikation und Ästhetik“.

In der lebhaften und vielseitigen Abschlussperformance zeigten die Jugendlichen schließlich eindrücklich, wie trotz unterschiedlicher Vorkenntnisse in den Bereichen Hip-Hop-Kultur und Hip-Hop-Tanz, unterschiedlicher Sprachen und unterschiedlicher Erwartungen an die Begegnung Erfolgserlebnisse und Verständigung möglich sind. Sie entführten das Publikum auf eine imaginäre Reise durch Europa, spielten mit Stereotypen, tanzten Hip-Hop und Breakdance und hatten ganz einfach auch viel Spaß!

Das Projekt wurde realisiert in Kooperation mit Kulturetage Erfurt und den internationalen Partnerorganisationen: BalkanKids Foundation (Bulgarien), Extreme LifeStyle NPO (Estland), Comune di Tortona (Italien), Europejskie Forum Mlodziezy (Polen) und ProAtlantico (Portugal) und dem Programm JUGEND IN AKTION der Europäischen Kommission.

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